Die ersten Signale meines Körpers, dass hier irgendetwas nicht in Ordnung war, ignorierte ich. Schließlich war ich erfolgreich im Job, hatte eine funktionierende Beziehung und auch sonst, von außen gesehen, keinen Grund mich zu beschweren. Dass ich morgens länger und länger brauchte um überhaupt aus dem Bett zu kommen und mich ins Büro zu schleppen und dabei eine Gefühlsmischung aus Überforderung und Leere spürte, hielt ich für überzogene Sensibilität. Denn wie heißt es doch so schön? “Work hard, play hard!” Nur wer sich anstrengt, kommt auch vorwärts. Erst als mein Körper zu drastischeren Maßnahmen griff, begann ich auf ihn zu hören und gewisse Glaubensgrundsätze zu hinterfragen. Schnell erkannte ich, dass meine Leichtigkeit und mein Humor irgendwo auf dem Weg verschwunden waren. Auch hatte ich keine Perspektive und keine Ziele im Blick, ich lief einfach immer vorwärts ohne zu wissen wohin. Durch die Beschäftigung mit passenden Fragen lernte ich meine Wünsche, Ziele & Werte wieder wahrzunehmen und mit den Anforderungen der heutigen Zeit in Einklang zu bringen. Auch das Loslassen von blockierenden Glaubenssätzen sowie eine flexible Herangehensweise an Herausforderungen haben mir geholfen meinen persönlichen Weg wieder zu finden und den Sprung aus alten Verhaltensmustern zu wagen.